Aggressionen bei Katzen
Eine tobende Katze kann einen Menschen schon sehr einschüchtern, selbst wenn man das Tier seit Jahren kennt und zu Hause hält.
Unbedenklich ist ein kurzer Angriff einer Katze, wenn diese zum Beispiel aufgeschreckt oder geärgert wurde. Hierbei handelt es sich lediglich um Reflexe und auch die Katze hat das Recht, sich zur Wehr zu setzen. Dies müssen insbesondere Kinder lernen. Meist sind diese Reaktionen auch mit einem leichten Tatzenhieb abgetan und verursachen keine größeren Verletzungen. Auch die stürmischen "Angriffe" junger Kätzchen aus dem Hinterhalt sind nicht vergleichbar mit den geschilderten Aggressionen. Bei dem Jungtier ist einfach noch etwas Erziehung nötig, damit es lernt, was sich gehört und lernt, seine Krallen zu kontrollieren.
Doch es gibt auch medizinische Probleme können die Ursache für Aggressionen Katzen sein, Schmerzen zum Beispiel oder Juckreiz. Die Angst vor weiteren Schmerzen lässt die Tiere überreagieren. Zum Beispiel kann eine Wunde, die von Fell überdeckt ist, beim Berühren zu einer plötzlichen Attacke führen.
Die Ursache muss dafür gefunden werden. Daher ist es anzuraten, den Tierarzt oder die Tierärztin aufzusuchen. Er oder sie kann auch feststellen, ob sich Entzündungen im Körper befinden oder Erkrankungen an inneren Organen vorliegen.
Katzen sind Einzelgänger und brauchen daher einen persönlichen Raum. Daher kann es passieren, dass zwei Katzen, die gemeinsam gehalten werden, aufeinander losgehen, weil die Individualdistanz nicht eingehalten werden kann. Das sind sogenannte Revierkämpfe. Hier muss für mehr Platz Sorge getragen werden.
Wenn Sie durch eine aggressive Katze verletzt worden sein, achten Sie gut auf die entstandenen Wunden. Auf Krallen oder Zähnen gibt es zahlreiche Erreger, die zu leicht Entzündungen führen können.