Umzug mit der Katze ohne Stress
Bei jedem Umzug herrscht ein heilloses Chaos. Besonders Katzen sind "Gewohnheitstiere" und verabscheuen jede Veränderung in ihrem Lebensrhythmus. Sie spüren bereits sehr frühzeitig, dass sich irgendetwas anbahnt. Schon beim Packen der ersten Kartons beginnt für sie der Umzugsstress. Auch die nicht zu vermeidende Nervosität ihrer Zweibeiner kann ihnen schwer zu schaffen machen. Die schrittweise Auflösung ihres gewohnten Reviers löst eine tiefe Verunsicherung aus und sensible Tiere reagieren häufig deutlich auf die Veränderungen und leiden darunter.
Um Verhaltensstörungen wie Unsauberkeit, Futterverweigerung und Zerstörungswut vorzubeugen, ist es unerlässlich, dass der Besitzer sich frühzeitig Gedanken darüber macht, wie er den bevorstehenden Umzug für seine Katze möglichst stressmindernd gestalten kann.
Wenn möglich, sollte man der/den Katzen ein Zimmer zuweisen, in dem sie Ruhe finden und sich geborgen fühlen können. Die meisten nehmen diese Alternative gerne an, während der Besitzer in den anderen Räumen die Schrankinhalte in Kartons packt. In diesem Zimmer sollten die Futternäpfe, Wasser, Toilette, Kletterbaum sowie Schlaf- und Ruheplätze vorhanden sein. Auch das Spielzeug darf nicht vergessen werden. Auch im größten Stress sollte man häufig bei der Katze reinschauen und einige Schmuseminuten einlegen. Für Leckerlis sind Katzen auch in aufregenden Zeiten dankbar.
Dieses Zimmer wird als letztes geräumt, so dass die Katze von dem draußen herrschenden Chaos möglichst wenig mitbekommt. Auch zur Vermeidung des Weglaufens in der hektischen Umzugsphase - wo häufig die Türen geöffnet sind - ist das Katzenzimmer ideal. Optimal ist es, wenn die Katze erst in der letzten Minute das Zimmer in einem Katzenkorb verlässt und die neue Wohnung bereits entsprechend vorbereitet ist.